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Microsoft kündigt Verfügbarkeit von ChatGPT für Azure an

Thema: Modern Workplace

Maurice Grassee

Microsoft kündigt Verfügbarkeit von ChatGPT für Azure an

Microsoft startete mit einer aufsehenerregenden Neuigkeit in die neue Woche. Der Chatbot ChatGPT des Softwareentwicklers OpenAI wird künftig für Microsoft Azure Kunden allgemein verfügbar sein und soll Kunden so den Zugriff auf die fortschrittlichsten KI-Modelle der Welt ermöglichen.

OpenAI Services für Azure rufen verschiedene Reaktionen hervor

Dieser Schritt sei Teil der bestehenden Partnerschaft Microsofts mit OpenAI und zielt darauf ab den Zugang zu künstlicher Intelligenz zu demokratisieren und so Vorteile für Unternehmen zu erzeugen.
Doch erzeugt ChatGTP aktuell auch große Skepsis, da der Chatbot Texte verfassen kann, die sich nicht mehr von menschlich verfassten Texten unterscheiden lassen oder auch Falschinformationen verbreiten könnte.
Microsoft reagiert auf diese Sorgen mit „Leitplanken“, die für Azure OpenAI Services implementiert wurden und auf den eigenen Prinzipien für verantwortungsbewusste KI basieren.
Auch gibt es Zugangsbeschränkungen zu den KI-Services, sodass Entwickler nur Zugriff erhalten, wenn der Anwendungsfall im Voraus entsprechend beschrieben und freigegeben wird. Ebenso stellen Inhaltsfilter sicher, dass keine missbräuchlichen Inhalte oder Hate-Speech verbreitet werden.

ChatGPT als Innovationstreiber

Um ein Gefühl für die möglichen Vorteile für Unternehmen zu bekommen, führt Microsoft einen Anwendungsfall des Kunden CarMax an. Der US-Gebrauchtwagenhändler war einer der ausgewählten Kunden, die bereits seit 2021 Services von OpenAI verproben durfte und sieht sich seitdem als Disruptor der Branche.
Mit Hilfe von ChatGPT konnte das Unternehmen zahlreiche Kundenbewertungen verschiedenster Auto-Modelle automatisch sichten, in einfach verständliche Sätze strukturieren und so maßgeschneiderte Inhalte zu den jeweiligen Auto-Modellen auf der Webseite platzieren.
So sei es möglich gewesen Artikel in wenigen Tagen zu produzieren, deren Umfang ansonsten elf Jahre in Anspruch genommen hätte.

Auch interne Beispiele führt Microsoft an, um die unternehmerischen Mehrwerte und Möglichkeiten zusätzlich zu unterstreichen.
So wird die Technologie von OpenAI auch für den hauseigenen Service GitHub Copilot genutzt, der Entwicklern bei der Verfassung von Code unterstützt. Ebenso speist sich die Q&A-Funktion von PowerBI aus ChatGPT. In dieser Funktion können Nutzer im PowerBI-Dashboard Daten untersuchen und visualisieren lassen und dazu auf natürliche Sprache zurückgreifen, sodass z.B. mit der Eingabe „zeige mir den Umsatzverlauf der vergangenen 10 Jahre“ ein entsprechendes PowerBI-Diagramm erzeugt wird.

Dies wird vermutlich erst der Beginn der Integrationsmöglichkeiten der OpenAI-Services in den Microsofts Kosmos sein. Medienberichten zufolge möchte Microsoft seine Beteiligung an OpenAI weiter ausbauen. So wird mittelfristig wird insbesondere mit der Einbindung der KI in Outlook, Word oder auch Excel gerechnet, was bisher noch ungeahnte Arbeitserleichterungen ermöglichen wird.

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