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Kundenbedarfe steuern in SAP
Abrufe sind eine beliebte Art der Belieferung, nicht nur in der Automobilindustrie. Der Kundenbedarf eines Materials verteilt sich hierbei auf Bestellzeitpunkte, oft weit in der Zukunft, die sogenannte Liefereinteilung eines Abrufes.
Meistens werden die ersten Einteilungen mit Bestellzeitpunkt und Menge als fixiert gekennzeichnet, während der Rest eine Vorschau definiert. Abrufe werden in der Regel via EDI übermittelt. Das Format einer solchen Übertragung wird zwischen Kunde und Lieferant festgelegt und orientiert sich an Standards wie VDA, ODETTE oder EDIFACT.
Die Häufigkeit der Abrufe, Abnahmemenge und Preis, Mindestbestellmengen, Bestellmengenausrichtung an Verpackungseinheiten, Anliefertage, Änderungsbandbreiten etc. werden in Rahmenverträgen zwischen Kunde und Lieferant vereinbart.
Je nach Marktsituation ändern sich diese Abrufe gravierend, die neue Einteilung ersetzt oder ergänzt dann die frühere. Dem Lieferanten entstehen dadurch Kosten in Produktion, Personalplanung, Lagerung und Versand, weil Abrufe derzeit oft ungeprüft als neue Einteilung des Kunden akzeptiert werden.
- Können wir die Parameter der Rahmenverträge pflegen?
- Können wir diese prüfen, bevor ein Abruf angenommen wird?
- Welche Handlungsoptionen ergeben sich, wenn wir eine Verletzung erkennen?
- Wie sagen wir es dem Kunden?
Solche und weitere heikle Fragen wollen wir in unserem Webinar beantworten, gilt es doch eine möglichst gute Lieferantenbewertung zu erreichen und gleichzeitig Kosten zu minimieren - ein Balanceakt.