Power Platform
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Wie Low-Code Ihre IT-Infrastruktur verändern sollte (und wie nicht)

Thema: Power Platform

Nina

Low-Code ist ein großer Trend in der IT, der schon in vielen Unternehmen angekommen ist. Damit sind oftmals die Low-Code-Plattformen gemeint, bei denen Anwender:innen ohne große Programmierkenntnisse Applikationen nach einem Drag-and-Drop-Prinzip erstellen können. Microsoft ist mit seiner PowerPlatform aktueller Marktführer im Bereich der Low-Code-Plattformen. Dank dieser können sowohl professionelle Entwickler:innen als auch Mitarbeiter:innen aus Fachabteilungen, sogenannte Citizen Developer, Apps, Workflows, Berichte und Chatbots ganz einfach selbst erstellen.

Citizen Developer - die neuen Hacker
Mit der Power
Platform können Anwendungen und Prozessen schneller, leichter und einfacher entwickelt werden.
Da Prozesse und Modelle sich in der heutigen Zeit immer schneller ändern und angepasst werden müssen, bietet die PowerPlatform somit die besten Möglichkeiten bei den sich stetig wandelnden Anforderungen mitzuhalten.

Neben Kosteneinsparungen und der erhöhten Agilität, ist auch die Entwicklung durch die Citizen Developer von Vorteil. In vielen Unternehmen sind die IT-Abteilungen oftmals stark ausgelastet. Hier schafft die PowerPlatform Entlastung, da Citizen Developer ihre im Arbeitsalltag auftretenden Probleme eigenständig durch entwickelte Apps oder Workflows lösen können.
Somit
treiben Ihre Mitarbeiter die Digitalisierung und Automatisierung Ihres Unternehmens voran, um jeden Tag ein Stückchen effizienter arbeiten zu können. Dies ist aber nur möglich, wenn ein Umdenken innerhalb der IT- und Fachabteilung und der gesamten IT-Infrastruktur stattfindet.


Low-code = Wandel der gesamten IT-Infrastruktur?
Ein Wandel der gesamten IT-Infrastruktur? Das klingt im ersten Augenblick schlimmer als es
tatsächlich ist. Bei all den Vorteilen, die durch Entwicklungen von Citizen Developern entstehen, stellen sich an dieser Stelle vielleicht einige IT-Admistrator:innen die Frage: Entsteht hier nicht eine Schatten-IT? Die einfachste Antwort wäre zunächst: ja. 

Bevor Sie nun aufhören diesen Beitrag zu lesen und Low-code als ungeeignet für das eigene Unternehmen ansehen: Keine Sorge!
Die Microsoft PowerPlatform stellt Ihnen Out-of-the-Box zahlreiche Features zur Verfügung damit Sie alle Vorteile von Low-Code nutzen können, ohne sich Sorgen um Ihre IT-Infrastruktur machen zu müssen.

Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser
Citizen Developer erstellen ihre Anwendungen innerhalb festgelegter Umgebungen
. Bei einer Umgebung handelt es sich um Speicherplatz zum Verwalten und Freigeben der Geschäftsdaten, Apps und Abläufe Ihres Unternehmens. Dies ermöglicht der IT-Abteilung zu kontrollieren, wie viele Anwendungen erstellt wurden, wer sie erstellt hat und wie viele sie verwenden. Im Admin Center der PowerPlatform kann auch gesteuert werden, auf welche Daten zugegriffen werden darf und im Zweifelsfall können Apps und Flows sogar geschlossen werden. Somit können Apps und Flows von Citizen Developern erstellt werden, die IT-Abteilung behält jedoch die volle Kontrolle.


Mein (Daten)schatz
Obwohl die IT-Abteilung weiterhin die Kontrolle
über die Anwendungen behält, bleibt die Frage bestehen, was mit den Daten passiert, die in den Anwendungen verarbeitet werden. Wie kann verhindert werden, dass durch eine App unternehmensinterne Daten z.B. bei Twitter geteilt werden oder Mitarbeiter an Daten herankommen, die nicht für sie gedacht sind?

Zwar gibt es grundsätzlich hunderte von Konnektoren, die das Zusammenarbeiten einer App oder eines Flows mit anderen Anwendungen außerhalb des Unternehmenskontextes möglich machen würden, jedoch gibt es zwei simple Lösungen für bestmöglichen Datenschutz. Zum einen wird der Zugriff eines Mitarbeiters auf unternehmensinterne Daten durch den Zugriff beschränkt, den er sowieso schon hat. Das bedeutet, dass der Mitarbeiter zum Beispiel nur Verbindungen zu den SharePoint Seiten herstellen kann, zu denen er sowieso schon Zugriff hat. Zum anderen gibt es DLP-Richtlinien (Data LossPrevention), die von der IT-Abteilung konfiguriert werden und festlegen, welche Konnektoren innerhalb einer App oder eines Flows miteinander interagieren und Daten austauschen können. So kann beispielsweise der Zugriff auf Twitter innerhalb des Unternehmens blockiert werden.

Noch nicht überzeugt?
Fassen wir zusammen:
Wenn eine geeignete IT-Infrastruktur geschaffen wird, ermöglicht die PowerPlatform eine bottom-up Digitalisierung. Um diese Chance bestmöglich zu nutzen, sollten DLP-Richtlinien erstellt, verschiedene Umgebungen implementiert und ein gewisses Level an Support bereitgestellt werden. 

Sie sind von den vielen Vorteilen der PowerPlatform begeistert und wollen auch Ihren Mitarbeitern die bottom-up Digitalisierung ermöglichen? Dennoch haben wir Sie durch die Details ein wenig verunsichert? Wir unterstützen Sie gerne bei der Implementierung und überwinden diese Verunsicherung gemeinsam! Auch wenn Sie die PowerPlatform schon einsetzen, helfen wir gerne bei der Strukturierung und dem Aufbau einer guten Infrastruktur. 







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Tim Wenger
Manager Team Digital Solutions
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