Das operative Problem der Cloud
Ein typischer Tag in der IT-Abteilung: Ein Entwicklungsteam hat eine Anwendung erfolgreich in die Cloud migriert. Die Architektur ist elegant, die Performance stimmt. Drei Monate später die ersten operativen Fragen:
- Wer patcht die Systeme monatlich?
- Wo werden die Backups gespeichert und wer prüft sie?
- Sind alle Datenübertragungen verschlüsselt?
- Wer überwacht die Kosten und optimiert die Ressourcen?
- Können wir bei einem Audit nachweisen, wo welche Daten liegen?
Diese Fragen sind nicht glamourös, aber sie entscheiden mit über digitale Souveränität. Ohne standardisierte Antworten verlieren Unternehmen nach und nach die Kontrolle über ihre Cloud-Landschaft.
Was eine Landing Zone technisch löst
Eine Landing Zone ist eine vorkonfigurierte Cloud-Umgebung, unabhängig ob auf AWS, Google Cloud, Azure STACKIT oder IONOS. Sie automatisiert die operativen Grundlagen von Tag 1:
Automatisierte Sicherheit
- Verschlüsselung aller Daten standardmäßig aktiviert
- Zentrale Identitäts- und Zugriffsverwaltung mit rollenbasierten Berechtigungen
- Automatische Sicherheitsprüfungen und Vulnerability-Scans
- Kontinuierliche Überwachung aller API-Aufrufe und Systemzugriffe
Compliance by Design
- DSGVO-, NIS2- und branchenspezifische Richtlinien automatisch durchgesetzt
- Alle Datenflüsse dokumentiert und nachverfolgbar
- Audit-Berichte auf Knopfdruck verfügbar
- Automatische Klassifizierung und Behandlung sensibler Daten
Standardisierter Betrieb
- Einheitliche Netzwerkarchitekturen mit definierten Sicherheitszonen
- Automatisierte Backup-Strategien nach Datenklassifizierung
- Zentrales Monitoring und Alerting für alle Ressourcen
- Patch-Management ohne manuelle Eingriffe
Warum “souverän”?
Der Begriff "souverän" ist hier wörtlich gemeint: Vollständige Kontrolle über die eigenen digitalen Assets. Eine souveräne Landing Zone gibt Unternehmen diese Kontrolle zurück:
Transparenz: Jede Datenverarbeitung ist protokolliert. Bei Audits oder Prüfungen sind alle Nachweise sofort verfügbar.
Portabilität: Durch standardisierte Architekturen können Workloads zwischen Cloud-Anbietern migriert werden, ohne Vendor-Lock-in.
Auditierbarkeit: Alle Änderungen, Zugriffe und Datenflüsse sind nachvollziehbar dokumentiert.
Rechtssicherheit: Compliance-Anforderungen sind nicht nur dokumentiert, sondern technisch durchgesetzt.
Infrastructure as Code als Basis
Moderne Landing Zones werden vollständig als Code definiert und verwaltet:
- Alle Konfigurationen sind versioniert und reproduzierbar
- Änderungen durchlaufen automatisierte Tests
- Deployment-Prozesse sind standardisiert und fehlerresistent
- Disaster Recovery funktioniert durch Wiedereinspielen der Code-Basis
Das Ergebnis: Keine manuellen Konfigurationen, keine individuellen Workarounds, keine "gewachsenen" Strukturen.
Von einer Landing Zone hin zu einer Plattform
Was mit einer Landing Zone für ein Projekt beginnt, skaliert schnell. Wenn Dutzende Entwicklungsteams produktiv arbeiten und Hunderte Cloud-Accounts verwaltet werden müssen, entsteht eine neue Herausforderung: Wie orchestriert man multiple Landing Zones effizient? Hier entwickeln sich erfolgreiche Organisationen von einzelnen Landing Zones hin zu integrierten Cloud-Management-Plattformen, die zentrale Governance mit dezentraler Entwicklungsautonomie verbinden.
BTC-Expertise für souveräne Landing Zones
Die Implementierung souveräner Landing Zones erfordert Expertise in Cloud-Technologien und Governance-Frameworks. BTC unterstützt mit:
- Analyse und Design: Assessment bestehender Cloud-Landschaften und maßgeschneiderte Landing Zone-Architekturen
- Implementierung: Infrastructure as Code-basierte Umsetzung mit allen gängigen Cloud-Providern
- Integration: Anbindung an bestehende IT-Systeme und Betriebsprozesse
- Betrieb: Managed Services für den laufenden Betrieb der Landing Zone-Umgebungen
Mit unserer Erfahrung bei AWS, Google Cloud, Microsoft Azure sowie den souveränen Anbietern STACKIT und IONOS entwickeln wir Landing Zones, die echte digitale Souveränität ermöglichen.
Die 80 % richtig machen
Souveräne Landing Zones lösen nicht die spektakulären 20 % der Cloud-Herausforderungen. Sie lösen die wichtigen 80 %: Sicherheit, Compliance, Monitoring, Backup, Patch-Management. Automatisiert, standardisiert, nachvollziehbar.
Das schafft die Basis für echte digitale Souveränität: Vollständige Kontrolle über Daten und Prozesse, während Entwicklungsteams sich auf Innovation konzentrieren können. Denn am Ende entscheiden die operativen Grundlagen über den Erfolg jeder Cloud-Strategie.
Im Rahmen unserer Initiative „Go Sovereign!" unterstützen wir Unternehmen dabei, souveräne Landing Zones als operative Foundation zu etablieren: Jetzt Termin buchen
Dabei gilt: Deine Daten. Deine Cloud. Deine Regeln.